Kapitel 3: From Science to Beach

Heute Morgen führte unser Weg zunächst in die Stadt der Künste und Wissenschaften. Dort angekommen verschlug es uns im wahrsten Sinne der Worte die Sprache. Die moderne Architektur der Gebäude und die offene Gestaltung des Geländes sind vom Architekten Santiago Calatrava geplant worden und sind eine moderne Ergänzung des traditionellen Stadtkerns.
Zu den Gebäuden gehören unter anderem das digitale 3D-Kino ‚Hemisfèric’, der Veranstaltungsraum ‚Ágora’, der 17.000 m2 große Garten ‚Umbracle’ sowie das Opernhaus ‚Palau de les Arts Reina Sofia’.
Die für uns spannendsten Bauwerke waren das naturwissenschaftliche Museum ‚Principe Felipe’ und das größte Aquarium Europas, das L’Oceanogràfic.

Unseren Ausflug begannen wir im L’Oceanogràfic.  Begrüßt wurden wir von einem majestätischen Pelikan, der das Treiben im ihn herum in Ruhe betrachtet wurde. Das Aquarium ist außerdem Zuhause von Belugawalen, Delfinen, Haien, seltenen Quallen und vielen weiteren exotischen und weniger exotischen Meeresbewohnern. Highlight unseres Besuches war mit Sicherheit die Delfin-Show, bei der uns die Delfine mit ihren spektakulären Kunststücken begeistert haben.
Anschließend konnten wir im Hemisfèric in eine von Robert Redford produzierten Dokumentation über die wilden Landschaften eintauchen, die dank ihrer 180°-Darstellung besonders beeindruckend war.

In dem Museum ‚Principe Felipe’ ist NICHT anfassen verboten. Es bietet viele interaktive Ausstellungen, bei denen wir mit Technologie und Naturwissenschaften hautnah in Berührung kamen. Wir konnten Experimente mit Strom und Magnetismus durchführen, unsere Hirnströme messen und beeinflussen und mechanische Systeme, wie das Prinzip des Flaschenzugs, anwenden. Auf einer weiteren Ebene wurden physikalische und physiologische Phänomene vorgestellt. Die meisten davon wurden ebenfalls in Form von Experimenten aufbereitet. Hierzu gehörten unter anderem Standweitsprung, Balanceübungen, Hörtests und vieles mehr.

Anschließend sind wir gemeinsam zum Strand gefahren. Das Wetter hat im Laufe das Tages leider nachgelassen, doch haben wir uns dadurch nicht negativ beeinflussen lassen. Bei ca. 20°C und bewölktem Himmel hatten wir trotzdem die Möglichkeit, den Abend am Strand zu genießen. Als alle wieder, nach einer Stärkung in diversen Restaurants, ins Hostel kamen, haben wir das abendliche Beisammensein auf der Terrasse aufgrund des schlechten Wetters auf den Balkon von Frau Hauptmann verlegt. Mit netten Gesangseinlagen haben wir den schönen Abend gemeinsam im Trockenen auf der Terrasse verbracht und mit einem schönen Ausblick über Valencia ausklingen lassen.